Vertrag mit Smart-City-Koordinator wird aufgelöst

Die Zeit von Christian Schwarze als Smart-City-Koordinator war kurz. Erst zu Jahresbeginn hatte der 51-Jährige bei der Stadt Einbeck begonnen. Wie Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek gestern dem Verwaltungsausschuss des Stadtrates mitgeteilt hat, wird der Arbeitsvertrag mit Schwarze innerhalb der Probezeit im gegenseitigen Einvernehmen zum 31. März aufgelöst. Man passe nicht zusammen, hieß es.

Christian Schwarze: Der Arbeitsvertrag mit ihm wird zum 31. März im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst.

Die im damaligen Bewerbungsverfahren an Nummer zwei folgende Bewerberin stehe weiterhin zur Verfügung, berichtete Michalek heute auf Anfrage: Rebecca Spaunhorst habe auch bereits zugesagt, zum 1. Mai die Stelle der Smart-City-Koordinatorin anzutreten. Ein neues Ausschreibungsverfahren für die Stelle ist damit nicht notwendig. Mit ein wenig Verzögerung kann der Weg der Digitalisierung dann beschritten werden. Rebecca Spaunhorst arbeitet zurzeit an der Hochschule Harz in Wernigerode.

Die Stadt Einbeck ist beim Smart-City-Förderprogramm des Bundes als eines von wenigen Mittelzentren im ländlichen Raum ausgewählt worden und hat sich als Modellkommune als Überschrift die digital klingende Adresse „#47digit@//“ (Hashtag 46 Ortschaften plus Kernstadt werden digital für alle) gewählt. In den nächsten fünf Jahren fließen 4,5 Millionen Euro in das Projekt, 35 Prozent dieser Summe muss die Stadt durch eigene Haushaltsmittel aufbringen. Der „SmaCK“ ist in der Verwaltungsstruktur direkt in der Stabsstelle „Public and Business Relations“ (PBR) angesiedelt, damit Chefinnensache. Erste Aufgabe des bzw. jetzt der SmaCK ist gemeinsam mit vielen Interessierten vor Ort eine Digitalstrategie für Einbeck zu entwickeln.

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