Kandidaten-Besuch bei Hahnemühle in Relliehausen: Die SPD-Bundestagskandidatin Frauke Heiligenstadt und der von der SPD unterstützte Bürgermeisterkandidat in Dassel, Sven Wolter, haben sich in dem 1584 am Sollingstandort gegründeten international agierenden Traditionsunternehmen unter anderem die Kunst zeigen lassen, feine Papiere herzustellen. Ursprünglich sollte auch Landrätin Astrid Klinkert-Kittel (SPD) dabei sein, sie musste kurzfristig absagen.
Jan Wölfle, Dr. Horst Rosenbauer, Frauke Heiligenstadt, Sven Wolter.
Geschäftsführer Jan Wölfle, Produktmanager Dr. Horst Rosenbauer und Werksleiter Stefan Müller präsentierten Geschichte, Produkte und Technologie. Rund 200 Mitarbeiter fertigen aus hochwertigen Zellstoffen und reinem Quellwasser nach teilweise Jahrhunderte alten Rezepturen traditionelle Künstlerpapiere, FineArt-Inkjetpapiere oder Spezialpapiere für Industrie und Filtration und vertreiben diese.
Die Besucherdelegation lernte die Bedeutung des Hahnemühle-Wassers kennen und erfuhr von den schnellen Entscheidungswegen einer Manufaktur, mit denen auf individuelle Kundenwünsche eingegangen werden kann. Aktuell standen natürlich die Hahnemühle-Lösungen für Mund-Nase-Schutz in der Corona-Pandemie im verstärkten Interesse der Gäste, die dabei kennenlernten, dass es längst Lösungen für Schnell-Selbsttests gibt, die ohne eine Kunststoffhülle des Diagnosesets auskommen können. Auch die FFP2-Masken made by Hahnemühle seien wesentlich nachhaltiger als Produkte aus Fernost, sagte Wölfle.
Frauke Heiligenstadt zeigte sich beeindruckt von den Überlegungen zur Nachhaltigkeit und möchte die Information gerne in Hannover platzieren. Auch Bürgermeisterkandidat Sven Wolter dankte für spannende Einblicke, mit Hahnemühle als „hidden champion“ dürfe Dassel durchaus selbstbewusster umgehen.
Frauke Heiligenstadt und Sven Wolter informieren sich, wie Papiere bei Hahnemühle produziert werden.Werksleiter Stefan Müller erläutert den Sozialdemokraten die Bedeutung des Wassers für die Papierproduktion.Frauke Heiligenstadt interessiert sich für die Technik, feine Papiere herzustellen.
Auch der Ministerpräsident musste Ankunftzeit und Adresse angeben, sich die Hände desinfizieren und bekam dann beim Unternehmen Hahnemühle (Einbeck/Relliehausen) die neu entwickelte Einmal-Maske aus Papier gereicht. Stephan Weil war erstmals bei Hahnemühle zu Gast und informierte sich über die Entwicklungen der Papierspezialisten in der Corona-Pandemie.
Passt für jede Kopfgröße: Stephan Weil bereitet sich die Mund-Nase-Einmalmaske vor.
Hahnemühle hat die HaMuNa® Care entwickelt, eine Einweg-Bedeckung aus hochreinem Filterpapier. „Die ist noch niedrigschwelliger“, freute sich Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bei seinem Besuch des Unternehmens im Dasseler Ortsteil Relliehausen über die einfache Handhabung. Die Form der Papiermaske lässt nicht die Gläser der Brille beschlagen, das Atmen fällt leichter, bemerkte Brillenträger Weil sofort selbst. Die optimale Passform ermöglicht den perfekten Sitz bei jeder Kopfgröße.
Die HaMuNa® Care wird in Relliehausen unter hohen hygienischen Standards produziert. Deshalb durfte Ministerpräsident Stephan Weil bei seinem Besuch auch nur kurz durch die Scheibe in die Produktionsräume schauen, ein Rundgang war nicht möglich. Derzeit stellen die Mitarbeiter etwa eine Million Mund-Nase-Bedeckungen aus Filterpapier pro Woche her. Hahnemühle kann bei entsprechender Nachfrage seine Kapazität auf eine Million HaMuNa® Care pro Tag ausweiten, sagt Hahnemühle-Geschäftsführer Jan Wölfle.
Der Ministerpräsident erfuhr, dass mittelfristig ein in der Maske integrierter Covid-19-Test entwickelt werden soll. „Wir arbeiten daran“, sagte der Hahnemühle-Geschäftsführer. „Sie sind ein echter hidden champion“, lobte Weil das Unternehmen. Der Regierungschef war durch einen Medienbericht auf die seit März als systemrelevant klassifizierte Traditionsfirma aufmerksam geworden, die außerdem Spezialpapier-Filtermedien aus Glasfaser für Corona-Schnelltests produziert.
Bei der einstündigen MP-Visite auf dem Hof der Produktionshalle unter freiem Himmel mit viel Abstand untereinander trugen alle Beteiligten Masken zum Infektionsschutz. Mit dabei waren der Northeimer Bundestagsabgeordnete Dr. Roy Kühne (CDU), Landrätin Astrid Klinkert-Kittel (SPD) und Dassels Bürgermeister Gerhard Melching (SPD).
Mit Maske und Abstand (v.l.): MdB Dr. Roy Kühne, Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, Ministerpräsident Stephan Weil, Hahnemühle-Geschäftsführer Jan Wölfle, Vize-Regierungssprecher Dr. Gert Hahne, Dassels Bürgermeister Gerhard Melching.
Das weltweit agierende Unternehmen Hahnemühle unterstützt in einer großangelegten Aktion Schulen, Universitäten, Vereine und öffentliche Einrichtungen mit HaMuNa® Care Einweg-Mund-Nasen-Bedeckungen aus Filterpapier – regional, national und international. Mehr als 50.000 Masken sind bereits im Landkreis Northeim gespendet worden. Hahnemühle hat mit dem Northeimer Verpackungsspezialisten Thimm ein Display für die HaMuNa® Care-Packungen entwickelt, die im Eingangsbereich von Museen, Behörden oder Geschäften platziert werden können.
„Unsere Papiertechnologen haben in nur zwei Wochen die Mund-Nasen-Bedeckungen aus hochreinem Filterpapier entwickelt“, sagte Jan Wölfle, der Geschäftsführer der Hahnemühle-Gruppe. Das sehr saugfähige Papier verhindere die Ausbreitung von mit Viren belastetem Tröpfensekret. „Tropfen werden direkt vor Mund und Nase beim Atmen, Sprechen, Niesen oder Husten aufgesaugt und so Corona-Viren an der Ausbreitung gehindert“, erläuterte Wölfle.
HaMuNa® Care-Masken erfüllen die strengen Standards für Papiere, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen. Das bedruckbare Papier besteht aus 100 Prozent natürlichen Rohstoffen: Die Papiermasken können mehrere Stunden getragen, dann im Altpapier entsorgt und anschließend recycelt werden. Preislich liegen sie laut Hahnemühle deutlich unter den so genannten OP-Einweg-Masken. Das Unternehmen bietet die HaMuNa® Care zum Selbstkostenpreis an und möchte damit nach eigener Darstellung seiner gesellschaftlichen Verantwortung zur schnellen Eindämmung der Corona-Pandemie nachkommen.
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