
Als richtig gelungen habe ich die Verabschiedung und Ehrung ausgeschiedener Ratsmitglieder bei der gestrigen Sitzung nicht empfunden. Mit Urkunde und Buch/Bild-Präsent dankte Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek den engagierten Frauen und Männern, die sich im Stadtrat Einbeck und im Gemeinderat der ehemaligen Gemeinde Kreiensen für das Gemeinwohl eingesetzt haben.
Nicht nur, dass lediglich zwölf von 21 zu ehrenden persönlich anwesend waren. Warum auch immer.
Es stand ein Urgestein wie Burghard Jablonski (SPD), der 40 Jahre lang im Rat aktiv war und 2013 nicht mehr kandidiert hatte, neben „Frischlingen“ wie Udo Mattern, Marc Hainski, Siegfried Kappey (alle GfE) oder Günter Rönpagel (Grüne), die alle nur 14 Monate dem Stadtrat angehört haben und im Januar kandidiert hatten, aber nicht wiedergewählt wurden. Albert Bracharz (SPD), seit 1986 im Stadtrat aktiv und wie Jablonski viele Jahre lang Ausschuss-Vorsitzender, ging es ebenso wie Jablonski. Ebenso Georg Gehrig war seit 1986 im Gemeinderat Kreiensen dabei. Da hätte man im Sinne der Wertigkeit der Ehrung besser sortieren sollen.
Verabschiedet wurden folgende ehemalige Mitglieder der Räte Einbeck und Kreiensen:
Seit 1972: Burghard Jablonski.
Seit 1986: Albert Bracharz, Georg Gehrig.
Seit 1991: Manfred Friedrich.
Seit 1996: Dieter Nagel, Thomas Schlachter.
Seit 2001: Andrea Bohnsack, Marion Schelm.
Seit 2006: Helmut Giesel, Rainer Hamann, Anne Tybuhl, Ulrike Seidel, Dietlind Ostermann.
Seit 2011: Georg Folttmann, Marc Hainski, Siegfried Kappey, Udo Mattern, Kurt Meyerholz, Peter Osterloh, Günter Rönpagel, Robert Kleinhans.