O’zapft is!

Verlegung der neuen Trinkwasserleitung in Greene. Foto: Stadtwerke Einbeck GmbH
Verlegung der neuen Trinkwasserleitung in Greene. Foto: Stadtwerke Einbeck GmbH

Zum offiziellen Start haben Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzender am Rad gedreht, dann hieß es: „Wasser marsch“: Die rund 7000 Einwohner in den Ortschaften der ehemaligen Gemeinde Kreiensen bekommen seit ein paar Tagen ihr Trinkwasser aus Einbeck. O’zapft is! Nach fünf Monaten sind die zwei jeweils rund 7,5 Kilometer langen neuen Transportleitungen von Naensen nach Greene und von Volksen nach Garlebsen gelegt, das Trinkwassernetz auf die neuen Anforderungen umgestellt. Wie die Stadtwerke mitteilen, habe der Bauzeitenplan trotz Erschwernissen durch Felsen in den Trassenbereichen eingehalten werden können, ebenso seien die Baukosten konstant geblieben, die das Unternehmen mit 1,5 Millionen Euro angegeben hatte.

Die Versorgung der Stadt Einbeck ist durch eine Mischwasserversorgung aus den zwei Wassergewinnungsanlagen Solling und Ölmühle gewährleistet. Bislang haben die Kunden in Kreiensen ein 50:50 Mischwasser aus dem Tiefbrunnen Kreiensen sowie von den Harzwasserwerken erhalten. Die Trinkwasserqualität im Vergleich des bisherigen Mischwassers zum jetzt neuen Trinkwasser von den Stadtwerken Einbeck ist gleichwertig und entspricht der Trinkwasserverordnung, teilen die Stadtwerke mit. Die Trinkwasserhärte von 12 Grad deutsche Härte (Härtebereich „mittel“ gemäß Wasch- und Reinigungsmittelgesetz) bleibe konstant. Durch die Versorgung mit Einbecker Trinkwasser entstehe sowohl dem privaten wie dem industriellen Kunden als auch der öffentlichen Hand keine Nachteile, sondern positive Aspekte durch eine sichere Wasserversorgung.