
Die abschließenden Bauarbeiten für die neue Stützmauer der Heldenburg-Zufahrt in Salzderhelden haben begonnen. Bis Ende Juli soll das Teilstück gebaut sein; Ende 2016 war der erste Abschnitt termingerecht abgeschlossen worden. Mit Abschluss der Arbeiten des zweiten Bauabschnitts ist dann die Gesamtbaumaßnahme für die 2015 eingestürzte Stützwand insgesamt fertiggestellt, wie die Stadt Einbeck mitteilt. Im vergangenen Jahr musste die Stadt die Ausschreibung ohne Vergabe der Arbeiten beenden, weil die eingegangenen zwei Angebote deutlich über dem kalkulierten Budget lagen. Jetzt wird die bisherige, provisorische Absturzsicherung zurückgebaut und die eigentliche Stahlbetonstützwand in einer Dicke von circa 40 Zentimetern hergestellt. Außerdem wird auf einer Länge von zehn Metern ein Teil der im unteren Zufahrtsbereich zur Heldenburg befindlichen Natursteinmauer abgerissen, damit die Zufahrt weiter wird und besser befahren werden kann. Der entstehende Geländesprung soll künftig mit einer Gabionenwand abgesichert werden. Außerdem wird die Fahrbahn von der Einbecker Straße bis auf die Höhe Parkplatz der Burgschänke auf die künftige Verkehrsbelastung abgestimmt mit Asphalt versehen, Nebenflächen teilweise gepflastert. Durch die Stadtwerke und die Stadtentwässerung Einbeck werden parallel dazu Ver- und Entsorgungsleitungen umverlegt oder neu verlegt. Dann wird auch zusätzlich eine trockene Steigleitung für Feuerlöschzwecke gelegt.
Die Zufahrt zur Burganlage und zur Burgschänke ist laut Stadt während des zweiten Bauabschnitts weitestgehend für den Fahrzeugverkehr nutzbar. Jedoch ist für die Dauer der Leitungsverlegungen eine Vollsperrung von drei Wochen erforderlich; wann diese sein wird, ist noch nicht bekannt. In der Ortsdurchfahrt Einbecker Straße wird die Straße halbseitig gesperrt und mit einer Ampel geregelt. Die Salinen- und die Bäckerstraße wurden durch eine Verkehrsabsperrung getrennt und jeweils zu Sackgassen umgeändert.
Nachtrag 26.04.2018: Da es von Anliegern und von Bewohnern Salzderheldens immer wieder Nachfragen gab, teilte heute das Straßen-und Grünflächenmanagement mit: „Im Rahmen der Bauarbeiten für die Ausführung des zweiten Bauabschnitts der Stützwand in Salzderhelden sind in den vergangenen Tagen unter anderem Stemmarbeiten an der im ersten Bauabschnitt hergestellten Betonwand durchgeführt worden. Hierbei handelte es sich um den Rückbau eines provisorisch hergestellten Betonbalkens, der seinerzeit zusätzlich an die neu hergestellte Betonwand auf einer Länge von circa 11 Meter angebracht worden ist. Das Provisorium war zwingend erforderlich, um eine Fahrbahnverbreiterung an einer Engstelle im unteren Abschnitt der Zufahrt zur Heldenburg zu erhalten. Nur so konnte gewährleistet werden, dass für die Übergangsphase zwischen dem 1. und 2. Bauabschnitt (Zeitraum 2017/2018) eine einwandfreie Befahrbarkeit der Zufahrt für Rettungs- und Einsatzkräfte sowie den Schwerlastverkehr zur Heldenburg und zum Gasthaus Burgschänke gewährleistet werden konnte.“
