Salzderheldener Stahlbeton-Stützkonstruktion

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Armin Hinkelmann, Thomas Kreykenbohm, Bernd Grundmann, Frithjof Look, Willi Teutsch, Alexander Schneider, Heinz-Hermann Wolper, Carola Schneider, Dirk Heitmüller.

Die Salzderheldener Heldenburg und die „Burgschänke“ sind wieder für Pkw- und Schwerlastverkehr erreichbar, der erste Bauabschnitt der neuen Stützmauer für die Zufahrt ist nach einer Bauzeit von 13 Wochen termingerecht fertiggestellt worden. Ein Teil der Stützmauer war im Oktober 2015 aus weiterhin unbekannten Gründen eingestürzt, die Zufahrtböschung weggerutscht. Über die Art der dauerhaften Erneuerung war zwischenzeitlich diskutiert worden, nachdem Notmaßnahmen ergriffen worden waren. Letztlich haben sich die Stadt Einbeck und das Land Niedersachsen, deren gemeinsame Baumaßnahme das ist, für eine Stahlbeton-Stützkonstruktion entschieden. Die Kosten blieben bislang im Rahmen von 230.000 Euro für den ersten Bauabschnitt, die Summe teilen sich Stadt und Land. Nach der Winterpause soll die Erneuerung der Stützmauer dann bis Oktober 2017 abgeschlossen werden. Eigentümer Armin Hinkelmann, „Burgschänke“-Pächter Carola und Alexander Schneider sowie Salzderheldens Ortsbürgermeister Dirk Heitmüller bedankten sich bei der Stadtverwaltung für eine zugesagte, planmäßige Umsetzung. Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft ist die Zufahrt zur Gastronomie jetzt wieder ohne (Tonnagen-) Einschränkungen für Besucher-Pkw frei. Auch die Teilsanierung der Heldenburg (Zugangstreppe, Mauern, Turm), die unterbrochen werden musste, kann jetzt wieder fortgesetzt werden.

Im ersten Bauabschnitt wurden die provisorisch eingebauten Gabionen schrittweise entfernt, die Böschung wurde mit sieben bis acht Meter langen Verpresspfählen und bewehrtem Spritzbeton gesichert. Der zweite Bauabschnitt sieht 2017 vor, nachdem die provisorische Absturzsicherung entfernt worden ist, die eigentliche Stahlbetonwand als Stützmauer in einer Dicke von 40 Zentimeter herzustellen. Die Betonoberfläche wird aus ästhetischen Gründen farblich an das bestehende Teilstück der verbliebenen Natursteinmauer angepasst. Außerdem sollen Versorgungsleitungen erneuert und eine trockene Steigleitung für Feuerlöschzwecke innerhalb der Zufahrt verlegt werden. Ein zehn Meter langes Teilstück der Natursteinmauer wird abgerissen, um eine breitere Zufahrt über die gesamte Länge möglich zu machen. Die Zufahrt wird komplett asphaltiert. Der Ortsrat Salzderhelden überlegt, ob er aus eigenen Mitteln im nächsten Jahr im Zuge der ohnehin stattfindenden Bauarbeiten den Parkplatz der Burg und der „Burgschänke“ auf dem Burgplatz erneuern lässt.

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