Der neue Einbecker Stadtrat wird aus acht Parteien, Wählergemeinschaften und einem Einzelbewerber bestehen und damit deutlich bunter werden als bislang. Und ein Sitz der eigentlich 38 Sitze im Stadtrat wird unbesetzt bleiben. Nach dem vorläufigen Endergebnis wird die SPD mit 37,26 Prozent wieder die stärkste Fraktion (14 Sitze), gefolgt von der CDU mit 26,94 Prozent (10 Sitze). Die Bürgerliste „Gemeinsam für Einbeck“ (BlGfE) erreicht nur noch 9,19 Prozent (4 Sitze). Die Grünen legen auf 7,61 Prozent zu (3 Sitze). Die FDP schafft 6,2 Prozent (2 Sitze). Die AfD erreicht 5,24 Prozent (2 Sitze). Die Linke erreicht mit 2,33 Prozent erstmals seit Jahren wieder einen Sitz. Einzelbewerber Alexander Kloss schafft aus dem Stand 5,03 Prozent, was rechnerisch zwei Sitze bedeutet; er kann aber natürlich persönlich nur einen Sitz wahrnehmen, weshalb der zweite unbesetzt bleiben wird, erklärte Andreas Ilsemann vom Wahlbüro der Stadt Einbeck den Paragraf 36 Abs. 7 der Niedersächsischen Kommunalwahlordnung.
Gewählt in den Stadtrat Einbeck (37 Sitze) wurden:
SPD (14):
Ulrich Minkner, Marcus Seidel, Dennie Klose, Rita Moos, Dirk Heitmüller, Nicholus Otunga, Andreas Fillips, Frank Doods, Detlef Martin, Gerhard Mika, Klaus-Reiner Schütte, Horst Nennmann, Eunice Marques da Silva Schenitzki, Christine Jordan.
CDU (10):
Heidrun Hoffmann-Taufall, Dr. Andreas Kroll, Dirk Ebrecht, Beatrix Tappe-Rostalski, Antje Sölter, Heinz-Hermann Wolper, Horst Jürgens, Carsten Pape, Helmar Breuker, Maren Root.
Bürgerliste „Gemeinsam für Einbeck“ (BlGfE) (4):
Udo Mattern, Frank-Dieter Pfefferkorn, Ernst-Christoph Pralle, Petra Bohnsack.
Grüne (3):
Dietmar Bartels, Manfred Helmke, Maurice Christ.
FDP (2):
Marlies Grascha, Dr. Reinhard Binder.
AfD (2):
Dirk Küpper, Andreas Jakob.
Linke (1):
Yasmin Herfort.
Einzelbewerber:
Alexander Kloss.
Die Einzelergebnisse sind direkt hier zu finden. Die Wahlbeteiligung für die Stadtratswahl lag bei 57,6 Prozent.
Bei der Wahl vor fünf Jahren erreichte die SPD noch 43,2 Prozent und wurde mit 19 Sitzen stärkste Fraktion, die CDU kam auf 29,5 Prozent und 13 Sitze. Nahezu identisch waren die Ergebnisse von FDP und Grünen mit jeweils 4,9 Prozent, was zu jeweils zwei Sitzen führte. Die damals noch getrennt angetretenen GfE und Bürgerliste Kreiensen kamen auf 9,2 bzw. 4,6 Prozent, das ergab vier und zwei Sitze. Die AfD erreichte 3,4 Prozent, was zwei Sitze verschaffte.
Bisher besteht der Einbecker Stadtrat aus 44 Mitgliedern, der neue Stadtrat wird nur noch 38 Mitglieder haben. Das hat mit der Fusion mit Kreiensen 2013 zu tun, die übergangsweise mehr Ratsmandate bescherte.
Während der Wahlperiode löste sich die AfD-Fraktion auf, Udo Harenkamp agierte nach seinem Parteiaustritt als parteiloser Ratsherr. Alexander Kloss schied vor gut einem Jahr aus der SPD-Fraktion aus und wurde parteiloser Ratsherr, nachdem er bei den Sozialdemokraten ausgetreten war.
(Stand 13.09.2021, 16:03 Uhr, dieser Bericht wird fortlaufend aktualisiert)




Liebe Einbecker, ich verfolge das Geschehen aus der Ferne und kann über uns Deutsche nur noch den Kopf schütteln. Jetzt sollen mit der Giftinjektion auch noch die Gesundheit unserer Kinder für immer zerstört werden und wir vertrauen weiterhin den ( Un)rechtsstaatstragenden Parteien. Die niedrige Wahlbeteiligung spricht Bände. Unter 50% sollte die Wahl annuliert werden ! Wünsche den neuen Ratsmitgliedern viel Standhaftigkeit beim Erkennen der Plandemie.
Das ist ein interessantes Ergebnis und sollte noch zu einem medialen Echo führen. 36 Sitze sind verteilt und (rechnerisch) zwei für Herrn Kloss.
Was nun? Erhält Herr Kloss 2 Stimmen oder darf er sich einen bisher nicht berücksichtigten Kandidaten im Sinne seiner Wähler aussuche? Bleibt es bei 37 Ratsmitgliedern oder rückt der bisher nicht berücksichtigte Kandidat mit den meisten persönlichen Stimmen nach oder erhält die FDP (die Partei mit den am meisten „ins Leere Laufenden“ Stimmen) einen weiteren Sitz. Sinnvoll könnte auch die Nachrückung aus dem Wahlbereich Kernstadt sein, um die regionale Wählerverteilung sicherzustellen, da ja Herr Kloß nur Stimmen aus der Kernstadt erhalten hatte, zumal die Kernstadt – aufgrund der geringeren Wahlbeteiligung – sowieso eher unterrepräsentiert ist!