Statt Tapas bald ein digitaler Experimentierraum

Zum 1. Oktober startet im ehemaligen „La Vida“-Restaurant in der Sparkassenpassage am Marktplatz ein „digitaler Experimentierraum“ des Projekts Smart City. Das sagte Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek gestern im Stadtrat. „EIN Lebensraum“ nennt sich der Ort, an dem Veranstaltungen stattfinden sollen, an dem aber auch die Mitarbeiterinnen von SmartCity künftig ansprechbar sein werden.

Seit Januar dieses Jahres engagiert sich die Stadt Einbeck mit all ihren Ortschaften als Modellstadt der Förderinitiative Smart City. In diesem Sinne werden beispielhafte Projekte umgesetzt, um die Stadt zukunftsfähig und lebenswert zu gestalten, schreibt Smart-City-Koordinatorin Rebecca Spaunhorst heute in einer Pressemitteilung. „Diese sollen anderen Kommunen schlussendlich als Inspiration dienen. Die Arbeit mit und für die Einbeckerinnen und Einbeckern ist dabei essenziell. Aktuell, zur Gestaltung der Zukunftsstrategie, aber auch in Zukunft, zur Diskussion von Vorhaben, um Anregungen und Ideen aufzunehmen oder voneinander zu lernen.“

Für den Förderzeitraum bis Ende 2026 hat das Smart City Team einen neuen Ort geschaffen: den EIN.Lebens.raum. „Der Definition zufolge ist ein Lebensraum ein Ort oder ein Bereich, in dem sich soziale Gruppen einfinden, frei entwickeln und entfalten können. Genau das wollen wir, von Smart City, euch allen, den 32.000 Einwohner:innen, anbieten. Lebensraum für alle, für und in Einbeck“, erklärt Smart-City-Koordinatorin Rebecca Spaunhorst. Von nun an können Interessierte die Mitarbeitenden auf dem Marktplatz 16 im EIN.Lebens.raum – dem Smart-City-Stützpunkt für alle Einwohnerinnen und Einwohner.

„Wir haben diesen zentralen Ort im Herzen der Kernstadt gewählt, um für Sie alle sichtbar und erreichbar zu sein. Außerdem wünschen wir uns, dass wir damit die Einbecker Gemeinschaft zentral unterstützen können“, erklärt Rebecca Spaunhorst. Künftig werden die Räumlichkeiten als Büro, Treffpunkt, Werkstatt, Vortragsraum, Atelier und vieles mehr dienen können. Alles, was für die Entwicklung von Ideen für eine lebenswerte Zukunft der Einwohner:innen wichtig ist. „Besuchen Sie uns jederzeit. Im Rahmen des Eulenfests wollen wir Sie am 8. und 9. Oktober zwischen 12 und 17 Uhr ganz besonders herzlich einladen, unsere neuen Räumlichkeiten zu begehen, zu bestaunen und mit uns ins Gespräch zu kommen. Wir bieten zudem ein kleines Programm für die Kinder der Stadt an.“

Wegen der Anlaufschwierigkeiten dauert die Strategiephase ein halbes Jahr länger als gedacht, nun bis zum 30. Juni 2023. Die Anforderungen für die Zukunftsstrategie sollen bis Mitte November erhoben sein, sodass die Rohfassung der Zukunftsstrategie im Zeitraum bis Februar 2023 erstellt werden kann. Bis Juni 2023 wird dann die Beschlussfassung vorbereitet, informierte die Bürgermeisterin gestern im Stadtrat.

So genannte Umsetzungsprojekte während der Strategiephase seien alle erfolgreich angelaufen und könnten bereits erste Erfolge aufweisen, sagte Michalek: Der Klima-Tag der Stadtverwaltung am 21. September etwa, die Erarbeitung eines Konzeptes zur Nutzung des Smart-City-Musterhauses, die Durchführung eines ersten „Workshop-im-Shop“ für den Handel oder ein Ideenwettbewerb für die Zukunft von Einbeck. Es bestehe ein enger Austausch zwischen dem Projekt SmartCity und anderen Projekten der Stadt, der Nachhaltigkeit AG, der Wirtschaft, der Einbeck Marketing GmbH, der Stadtverwaltung im Allgemeinen und der Stadtgesellschaft, teilte die Rathauschefin mit.

(Aktualisiert: 29.09.2022, 17:15 Uhr)

Lebens.raum in der Sparkassenpassage. Foto: Rebecca Spaunhorst / Stadt Einbeck

2 Gedanken zu „Statt Tapas bald ein digitaler Experimentierraum

  1. Jetzt fehlen nur noch ein Dutzend kräftige Ventilatoren, damit die heiße Luft besser und gleichmäßiger zwischen dem Alten und dem Neuen Rathaus verteilt werden kann.

    • Dieser Kommentar, sehr geehrter Herr Koch, ist unter ihrem Niveau. Oder aber Sie wollen dieses noch weiter senken. Dann hätten Sie das erreicht.

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