Hallo, Frank…

Frank Doods (r.) mit Finanzminister Peter-Jürgen Schneider.

Frank Doods (r.) mit Finanzminister Peter-Jürgen Schneider.

Welch‘ eine nette Begrüßung, denke ich mir: „Hallo, Frank…“, ruft gleich der Erste, den wir auf den Fluren des Finanzministeriums am Schiffgraben in Hannover treffen. Natürlich meint der Ministeriale nicht mich mit gleichem Vornamen, sondern den Herrn Staatssekretär. Den hier aber viele einfach nur beim Vornamen nennen und duzen, so mein Eindruck. Man kennt sich, schließlich ist Frank Doods aus Kreiensen seit 19 Jahren im Finanzministerium beschäftigt. Jetzt ist er seit Februar Staatssekretär und damit der Chef des Hauses. Ein Rollenwechsel. Den Neuling-Bonus gibt es für den 51-Jährigen nicht. „Ich kann mich nicht verstecken“, weiß Doods selbst. Er kennt aus den vergangenen Jahren viele Probleme und Themen. Das kann ein Vorteil sein.

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Ein echter Jahns im Hintergrund an der Wand: Frank Doods mit Mitarbeiterin Vera Hellmann.

Das vierte Büro hat Doods im Hause Finanzministerium bezogen, sogar eines mit Balkon. Treu geblieben sind ihm dabei zwei Gemälde: Sie begleiten den gebürtigen Holzmindener schon viele Jahre und stammen vom Kurt-Schwitters-Zeitgenossen Rudolf Jahns, einem ebenfalls aus Holzminden stammenden Künstler. Und Finanzbeamter war der Maler auch.

Ein drittes Gemälde im neuen Büro hat der Kreiensener Frank Doods belassen, es hing dort schon. Schließlich war Fritz Mackensen, ein Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede, bei aller Kritik wegen seiner Aktivitäten für die Nationalsozialisten ein gebürtiger Greener…

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