Auf vielen Straßen wird es eng. Weil Autos parken. Weil immer mehr Autos auf dafür manchmal nicht ausgelegten Kernstadt-Straßen abgestellt werden. Jeder möchte verständlicherweise nahe seiner Wohnung auf der Straße parken, wenn er keinen separaten Stellplatz oder eine Garage hat. Und immer mehr Mieter oder Wohnungsbesitzer haben ein Fahrzeug oder gar mehrere Autos. Es wird also an vielen Stellen eng. In jüngster Zeit sind in öffentlichen Ausschuss‑ und Stadtratssitzungen von Bürgern während der Einwohnerfragestunde mehrfach Straßenbereiche bzw. ‑einmündungen als brenzlig beschrieben worden, weil durch parkende Autos nur noch eine Fahrtrichtung abwechselnd befahren werden kann. Es sind dies in Einbeck die Bereiche Schlachthofstraße/Mühlenkanal-Brücke, der Einmündungsbereich Am Weidenfeld/Hubeweg sowie die Schrammstraße zwischen Tiedexer Tor und Einmündung Jahnstraße. Der Kernstadtausschuss des Einbecker Stadtrates schaut sich bei einem Ortstermin am 16. Juli vor seiner Sitzung (17 Uhr, Altes Rathaus) die Einmündung Am Weidenfeld/Hubeweg an. Ich habe das schon einmal vorab mit der Videokamera getan. Und bei Polizei und Ordnungsbehörde nachgefragt, ob es an den drei genannten Engstellen denn viele Unfälle gegeben hat.
Wie Thomas Eggers (Stadt Einbeck) und Peter Volkmar (Polizeikommissariat Einbeck) erklärten, handelt es sich bei den drei genannten Stellen nicht um Unfallhäufungsstellen. Bei den wenigen in den vergangenen drei Jahren (2012-2014) registrierten Unfällen seien auch keine schweren Unfälle zu verzeichnen gewesen. Im Einmündungsbereich Am Weidenfeld / Hubeweg beispielsweise wurden zwei Unfälle registriert. Hierbei handelt es sich um einen Einbiegeunfall auf den Hubeweg und einen Unfall durch ruhenden Verkehr. In der Schrammstraße zwischen Jahnstraße und Tiedexer Tor ist ein Unfall aufgetreten. Verkehrs-Änderungen (zum Beispiel Halteverbot oder Entfernen von Halteverbot) habe es in den vergangenen Jahren an den genannten Bereichen nicht gegeben. Auf Grund des Unfallgeschehens sei auch nicht geplant, hier Haltverbote anzuordnen, erklärte Thomas Eggers: „Gemeinsam mit dem Polizeikommissariat werden wir jedoch die genannten Stellen (und natürlich auch viele andere) im Auge behalten und bei einem zwingenden Bedarf entsprechend reagieren.“
Zu diesem Thema habe ich auch noch eine Straße zu benennen, Hägermauer von der Benser Str. aus; man kommt nicht durch, wegen der parkenden Autos. Zu bestimmten Zeiten wird die Hägermauer zum Umfahren der Löwenkreuzung benutzt!! Kein Ampelhalt!!! Auch als Abkürzung!! Ganz gefährlich beim Spielplatz, wenn Kinder von dort die Hägermauer überqueren!!!
Die Engstelle Storchenturm – durch Abstellfläche einer Moped-Werkstatt und Anlieferung durch LKWS zu dieser auch problematisch. Sinnvoll wäre hier eine Einbahnstraße von der Benser Straße aus, was von der Stadt oder dem zuständigen Ausschuss nicht befürwortet wird! Leider!
Das stimmt, das ist auch eine weitere Engstelle, von denen es sicherlich noch mehrere in Einbeck gibt. Die erwähnten und im Video vorkommenden sind auch eher Beispiele.