Geschwister-Scholl-Schule: Lehrschwimmbecken war drei Monate lang nicht nutzbar

Das gut drei Monate lang gesperrte Lehrschwimmbecken in der Geschwister-Scholl-Schule kann ab kommenden Montag (27. Februar) wieder genutzt werden. Das sagte Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek heute auf Anfrage. Die Vereine und Schulen als Nutzer seien darüber heute informiert worden. Die Stadt ist Trägerin der Grundschule in der Südstadt, in der sich das Becken befindet. Das Schwimmbecken war seit dem 24. November gesperrt, weil Legionellen im Beckenwasser festgestellt worden waren.

Die Sperrung vor einem Vierteljahr wurde durch das Gesundheitsamt des Landkreises Northeim veranlasst. Woher die Legionellen kamen, wurde gefunden, die betroffene Leitung geschlossen. Dann habe man das Beckenwasser erneuert, erläuterte Sachgebietsleiterin Ayla Henne. Eine erneute Beprobung habe jedoch neue, erhöhte Messwerte aufgewiesen, die durch das Gesundheitsamt und das Landesgesundheitsamt überprüft worden seien. Dies habe ergeben, dass eine eingesetzte Chemikalie im Bereich der Filterung nicht mehr die gewünschte Wirkung erzielt habe. Hier habe man nachgebessert, was die Werte nunmehr wieder normalisiert habe.

Zu den finanziellen Auswirkungen der rund drei monatigen Sperrung kann die Stadt Einbeck aktuell noch keine Auskunft geben, Rechnungen liegen bisher noch nicht vor. Sicher sei aber bereits der Ausfall der Nutzungsgebühren der Vereine für diesen Zeitraum, die das Lehrschwimmbecken ebenso wie Schulen intensiv nutzen. 2015 hatte es bereits politische Debatten über eine neue Filteranlage gegeben.

(c) Foto: Frank Bertram
Eingang zur Geschwister-Scholl-Schule in Einbeck.