Stück für Stück, Sektion für Sektion wachsen die Betontürme für die neuen Windräder im Windpark Holtensen-Hullersen zurzeit in die Höhe. „Die Voranlieferung der Betonturmsektionen für die geplante Errichtung von jeweils einem Betonturm je Woche erfolgt kontinuierlich“, sagte Projektentwickler Helge Ahrens vom SAB Windteam (Itzehoe) auf meine Anfrage. Die einzelnen Betonturmsektionen werden auf dem Boden zu Ringen montiert und anschließend mit einem Kran zu einem Betonturm mit 82 Metern Höhe zusammengesetzt. Acht von neun Fundamenten wurden bereits fertiggestellt.
Ab Ende Juli wird der Anblick vermutlich spektakulär, dann ist die Hauptmontage der neun Windenergieanlagen (WEA) geplant, teilte Ahrens mit. Hierfür werden Stahlrohrtürme (auf den Betonturm), das Maschinenhaus, die Nabe und die je 79 Meter langen Blätter montiert. Für jede WEA ist eine Montagezeit von zwei Wochen eingeplant. Das letzte Windrad soll Anfang November fertig montiert sein. Die Inbetriebnahme der Windenergieanlagen ist für Ende November geplant. Dann würde wie angekündigt Ende des Jahres der erste Strom eingespeist werden können.
Ende November vergangenen Jahres hatten die Bauarbeiten für die Windkraftanlagen mit dem ersten symbolischen Spatenstich mit Vertretern der Ortschaften, der Stadt Einbeck und der Grundeigentümer begonnen. Zwischen den Ortschaften Holtensen, Hullersen und Dassensen werden neun 5-Megawatt-Windräder entstehen. Bauherr und Projektentwickler ist die SAB Windteam GmbH aus Itzehoe, die insgesamt rund 50 Millionen Euro investiert.

Damit ist der erste Pflock zur Zerstörung unseres wunderschönen Einbecker Beckens gesetzt. Der Artikel beinhaltet mit keiner Silbe die Zerstörung der Natur und den erheblichen Verlust von wertvollem Ackerland durch die Betonfüße und die neuen Zuwegungen zu den Windanlagen. Bisher sind geschätze 300 LKW-Ladungen Straßenschotter und mindestens 200 Betonmischer-Ladungen verbaut worden. Das sollte im Interesse einer ausgewogenen Berichterstattung nicht unerwähnt bleiben.
Herr Bertram liefert quasi einen „Sachstandsbericht“ zu den Bauarbeiten am Windpark. Er gibt sich weder als Befürworter noch als Gegner des Windparks zu erkennen. Insofern ist die Forderung nach „ausgewogener Berichterstattung“ Unsinn, sintemalen Herr Bertram als freier Journalist eiem Ausgewogenheitsgebot wie dem der öffentlich rechtlichen Medien nicht unterliegt.