
Stadt und Investor ringen um das Projekt am Neustädter Kirchplatz. Im gestrigen Verwaltungsausschuss wurde noch keine abschließende Entscheidung getroffen, sagte Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek auf Anfrage. Eine solche schien sich ursprünglich nach der jüngsten Fachausschusssitzung für diese VA-Sitzung abzuzeichnen. Im nicht-öffentlich tagenden Verwaltungsausschuss waren gestern zwei Vertreter des Investors SEPA dabei. Intensiv und offen habe man über eine Stunde lang über das Projekt diskutiert. Am Ende sei man sich einig gewesen, dass sowohl SEPA als auch Stadt das Projekt nach wie vor wollen, sagte die Bürgermeisterin. Es gebe aber noch ein paar neuralgische Punkte abzuarbeiten: Parkplatzfrage/Parkhaus, Verkehrsführung, Gestaltung des Außenbereichs, Architektur des Baus/neues Modell. Diese Hausaufgaben sollen bis zur nächsten VA-Sitzung am 13. November abgearbeitet sein, auf dieser Grundlage wolle man dann über die Zukunft des Projektes entscheiden, sagte Michalek heute, sie sei zuversichtlich.
Dass die SEPA mit ihrer im Juni getroffenen Absichtserklärung, Bauantrag und Bürgerinfo in Kürze vorlegen zu wollen, danach aber wochenlang nichts mehr zu sagen, habe in der Öffentlichkeit verständlicherweise Enttäuschungen verursacht, das habe SEPA inzwischen auch eingesehen, so der Eindruck der Bürgermeisterin.