
Sichtbare Folge der zum Januar beschlossenen Umstrukturierung der Einbeck Marketing GmbH wird ein Umbau der Räume im Eicke’schen Haus sein. Tourist-Info und Kulturring (Events) gehören ab 2017 wieder zur Stadt Einbeck. Und die Büros im Obergeschoss des Eicke’schen Hauses können dann nicht mehr von den städtischen Mitarbeitern genutzt werden. Mit dem unter anderem deswegen geplanten Umbau beschäftigt sich der Kulturausschuss des Stadtrates in seiner Sitzung am Donnerstag, 1. Dezember (17 Uhr, Neues Rathaus, Raum 107). Die im Haushalt 2017 eingeplanten Kosten werden auf rund 65.000 Euro geschätzt, allein etwa 21.000 Euro sollen auf Elektroarbeiten und Beleuchtung entfallen, um den dunklen Raum besser auszuleuchten, etwa 13.000 Euro auf Verglasungsarbeiten und Regale. Bauherr, weil Eigentümer der Immobilie, ist die Stiftung Eicke’sches Haus. Die Stadt ist lediglich Mieterin.
Die Tourist-Information nutzt zwei Gebäudeteile. Im Eicke’schen Haus (Marktstraße 13) befindet sich eine runde Sitzecke, der Hauptschalter für die Beratung, Ticketverkauf und drei Mitarbeiter-Arbeitsplätzen. Im Haus Marktstraße 15 befinden sich zwei Mitarbeiterplätze, heißt es in der Beschreibung für die Ausschussmitglieder. In diesem Bereich findet auch der Souvenir-Verkauf aus einfachen Stahlgitter-Schränken statt. Beide Gebäudeteile sind mit Durchbrüchen und hinterleuchteten Regalen miteinander verbunden. Diese Beleuchtungsanlage ist jedoch ausgeschaltet, weil sie im Betrieb ein hochfrequentes, störendes Summen erzeugt, heißt es in der Ratsvorlage.
Vorgesehen ist, die beiden Gebäudeteile baulich zu trennen und die Durchbrüche als beleuchtetes Regal zu nutzen. In der Marktstraße 15 sollen vier ruhige Mitarbeiter-Arbeitsplätze und eine Besprechungsecke entstehen. Im Haus Marktstraße 13 (Eickesches Haus) soll die heute störanfällige Halogen-Beleuchtung so umgebaut werden, dass der Raum besser ausgeleuchtet wird. Außerdem soll der Tresen für Beratung und Verkauf stärker in den Fokus geraten.
Nachtrag 06.12.2016: Einstimmig hat der Ausschuss den Umbauarbeiten zugestimmt, wenn auch alle Fraktionen die kalkulierten Kosten als zu hoch empfunden haben. Da es aber eine erste Anlaufstelle für Touristen sei, könne man die Kosten rechtfertigen, hieß es.
