Corona bremst Neustädter Kirchplatz weiter aus

Die Bauarbeiten auf den Straßen rund um den Neustädter Kirchplatz werden erst ab 12. Oktober beginnen. Zuletzt war noch von Mitte September die Rede. Als Grund nennt die Stadt Einbeck heute in einer Pressemitteilung veränderte Lieferzeiten und Lieferengpässe in der Corona-Pandemie.

Neustädter Kirchplatz. Archivfoto

Die Neugestaltung des Neustädter Kirchplatzes sieht den Ausbau der Hullerser Straße, der Benser Straße und der Papenstraße als ersten Bauabschnitt vor. Diese Arbeiten wurden das Einbecker Bauunternehmen Koch vergeben. Am gestrigen Donnerstag hat die Stadt den betroffenen Anliegern bei einer Informationsveranstaltung im Rathaus den geplanten Ausbau und den Bauablauf erläutert. Während der Bauzeit soll laut Stadtverwaltung ein regelmäßiger fester Termin auf der Baustelle für Anliegerfragen angeboten werden.

Der für die 38. Kalenderwoche geplante Baubeginn könne nicht eingehalten werden, informierte heute die Stadt. Wegen der Corona-Pandemie seien die Lieferwerke für Baumaterialien im Frühjahr für einige Monate geschlossen gewesen, wodurch es zu Lieferengpässen und zu Lieferzeiten bis zu drei Monaten komme. Die Baumaßnahmen in der Hullerser Straße sollen jetzt am 12. Oktober beginnen. Hiermit verbunden sind Sperrungen und Umleitungen, die noch rechtzeitig bekannt gemacht werden sollen.

Der Ausbau der Hullerser Straße und der Benser Straße soll bis Weihnachten 2020 abgeschlossen werden, um danach im Januar 2021 je nach Wetterlage die Papenstraße auszubauen. Der Platz selbst und der auf dem Platz geplante Pavillon sollen dann im Jahr 2021 erstellt werden, heißt es in der heutigen Pressemitteilung der Stadt Einbeck.

Ab Oktober werden die Straßen rund um den Neustädter Kirchplatz neu gebaut. Archivfoto

Nachtrag 07.09.2020: Wie Baudirektor Joachim Mertens auf meine Nachfrage erklärte, ging es bei der Infoveranstaltung nicht um die Straßenausbaubeiträge, sondern um den technischen Bauablauf, wann welche Bauarbeiten durchgeführt werden.