Während die Diskussion noch läuft und nicht entschieden ist, wie in Hochzeiten der Corona-Pandemie die politische Gremienarbeit funktionieren soll, ohne sich persönlich bei Sitzungen zu treffen, zeigen die Einbecker Christdemokraten, dass sie zwar ungern, aber notgedrungen sogar ihr traditionelles Weihnachtsessen der Stadtrat-Fraktion als Videokonferenz durchführen können.
Zum Jahresabschluss hat sich die CDU-Ratsfraktion erstmals zu einem „Digitalen Weihnachtsessen“ am Bildschirm getroffen. Ein persönliches Treffen lasse die Lage nicht zu, heißt es in einer Pressemitteilung. Da man auf das Weihnachtsessen jedoch nicht gänzlich verzichten wollte und um zudem die gebeutelte Gastronomie zu unterstützen, habe man ein gemeinsames Essen in Form einer parallelen Videokonferenz gewählt, schreibt die CDU. Ines Klampfl aus Salzderhelden habe ein weihnachtliches Menü vorbereit, das im Vorfeld des digitalen Termins an die Fraktionsmitglieder ausgeliefert worden war. Die gemeinsame Videokonferenz mit Partnern habe anschließend zumindest ein gewisses Maß an Gemeinsamkeit in der Pandemie-Zeit ermöglicht. Gespräche führen, sich zuprosten und parallel zum Verspeisen des mehrere Gänge umfassenden Menüs das Jahr 2020 Revue passieren lassen – alles das sei möglich gewesen, als Lösung in der Not. Die CDUler hoffen indes, dass dieses das erste und letzte digitale Weihnachtsessen gewesen ist.
