Neues, und doch nichts Neues: Im Ratsausschuss für Jugend, Familie und Soziales gab es heute einen „Sachstandsbericht“ über die Zukunftsplanungen für das Haus der Jugend. Wahrscheinlich im September will die Stadtverwaltung einen möglichen neuen Standort für das Jugendzentrum nennen können, das dem PS-Speicher inkl. Hotelneubau weicht. Man habe schon etwa 15 verschiedene Objekte in Betracht gezogen, geprüft, untersucht und wieder verworfen, berichtete Fachbereichsleiter Albert Deike. Vereinbart bleibe, dass das Haus der Jugend erst dann umziehe, wenn ein geeigneter neuer Standort gefunden sei.
Einige mögliche neue Orte für das Jugendzentrum in Einbeck habe man jetzt noch im Blick, sagte Deike. Nachdem der Stadtrat am 8. Mai beschlossen hatte, das Grundstück und die Raiffeisenstraße an die Kornhaus-Stiftung zu verkaufen (ein Kaufpreis wurde nicht genannt), habe die Stiftung zugesichert, dass das Haus der Jugend bis zum Auszug mietfrei bleibe. Der Verkaufserlös soll zweckgebunden für das künftige Haus der Jugend zur Verfügung gestellt werden.
Der Vorschlag der Verwaltung im Herbst müsse dann mit den Jugendlichen diskutiert werden, sagte Ausschussvorsitzende Margrit Cludius-Brandt (SPD). Auf Bitte von René Kopka (SPD) sollen die Fraktionsvorsitzenden vertraulich über die bisher diskutierten Standorte informiert werden, ebenso über die noch im Fokus stehenden. Da die Objekte in Privathand seien, verbiete sich jedoch eine öffentliche Diskussion, machte Fachbereichsleiter Albert Deike deutlich.