Kaum überraschend: CDU ist mit Bürgermeisterin glücklich

Dirk Ebrecht, CDU-Fraktions- und Parteivorsitzender.
Dirk Ebrecht, CDU-Fraktions- und Parteivorsitzender.

Gut, so wirklich überraschend ist es nicht, dass die CDU mit der neuen Einbecker Bürgermeisterin zufrieden und glücklich ist… Schließlich ist Dr. Sabine Michalek selbst CDU-Mitglied, saß mehrere Jahre und bis vor wenigen Monaten in der CDU-Fraktion im Stadtrat. Heute, 138 Tage nach Amtsantritt, hat sich die CDU mit einer Stellungnahme (Wortlaut: PM_CDU setzt weiter auf Zukunftsthemen_110613) zur Wort gemeldet – und dabei auch gleich zum verbalen Rundumschlag auf den politischen Gegner angesetzt. Mit Rückwärtsgewandheit und parteipolitischer Zeterei werde man sich nicht aufhalten, schreibt CDU-Chef Dirk Ebrecht. Um dann aber doch nochmal schnell bei zwei jüngst diskutierten Themen die politische Verantwortung auf die seiner Meinung nach richtige Seite zu schieben: „Drückeberger-Beschlüsse“ der SPD benennt Ebrecht bei der Schulpolitik, Stichwort Grundschulschließung, „populistische Schnellschüsse“, „Panikmache“ und „ebenso unredlich wie wenig hilfreich“ und schnell eingeknickt sei der „Dauer-Antrag“ der SPD zum Thema Kita-Gebühren gewesen.

Insgesamt habe sich die Kommunikationskultur mit dem Rathaus seit dem Bürgermeisterwechsel erheblich verbessert, fühlt die CDU. Die Bürgermeisterin gehe aktiv auf die Politik zu, informiere regelmäßig und bitte auch zum regelmäßigen persönlichen Meinungsaustausch. Darauf, so CDU-Fraktionschef Ebrecht, baue man gerne auf, „um an der Sache orientiert konstruktiv voran zu kommen“, wie er schreibt. Die SPD hatte dies noch anders gesehen, die Grünen waren ähnlich jubilierend bei der 100-Tage-Bilanz der Bürgermeisterin wie die CDU. Da werden immer mehr alte, neue Südsee-Bündnisse deutlich… oder?