Schulentwicklungskonzept – bald auch online?

Mitglieder der CDU-Ratsfraktion bei ihrer Schulvisite am 17. Juni 2013. Foto: CDU Einbeck

Mitglieder der CDU-Ratsfraktion bei ihrer Schulvisite am 17. Juni 2013. Foto: CDU Einbeck

In der jüngsten, der überflüssigen Schulausschuss-Sitzung hatte die Bürgermeisterin auf Nachfrage nochmals zugesagt, das vom Rat in Auftrag gegebene Schulentwicklungskonzept werde pünktlich vorgelegt. Pünktlich am 30. Juni. Das war ein Sonntag. Und ich nehme mal nicht an, dass den Ratsmitgliedern am Wochenende die umfangreiche Vorlage zugeschickt worden ist, sondern sicherlich erst am folgenden Werktag.

Heute jedenfalls hat die Einbecker CDU indirekt bestätigt, dass der geforderte Schulentwicklungsplan „seit einigen Tagen“ vorliege, die  Bürgermeisterin habe Wort gehalten und den Beschluss „sehr zügig und professionell umgesetzt“, loben nicht ganz unerwartet die Christdemokraten ihre Verwaltungschefin.

Die CDU hat jedoch ebenfalls heute erklärt, dass sie sich dafür einsetzen werde, das Konzept im Internet zu veröffentlichen, „so dass alle Bürger frühzeitig Einblick nehmen und mitdiskutieren können“. Das wäre ein richtiger und nur konsequenter Schritt für mehr Transparenz. Zurzeit können die Unterlagen nur von allen Fraktionen gelesen und diskutiert werden. Angesichts der Ferien- und Urlaubszeit rechne ich nun mal damit, dass erst nach den Sommerferien hier wieder Bewegung in die Sache kommt. Die CDU-Fraktion will jedenfalls „in der September-Ratssitzung  Stellung beziehen“, damit sei der vielfach geäußerte Wunsch nach Planungssicherheiten dann auch gewährleistet, erklärte heute Vorsitzender Dirk Ebrecht.

Die Christdemokraten haben nach eigener Darstellung im Juni die Grundschulen in Greene und Kreiensen besucht und sich ein Bild von der aktuellen Lage verschafft.

In Greene machte die Schulleiterin machte unter anderem auf die Problematik aufmerksam, dass aus brandschutztechnischen Gründen lediglich ein Teil des Gebäudes schulisch zu nutzen sei. Dies gelte, obwohl in den vergangenen Jahren durch den Einbau zusätzlicher Fluchttreppen in die Sicherheit der Schüler und Lehrer investiert worden sei, schreibt die CDU in einer Mitteilung. Auch die Grundschule in Kreiensen sei über das jüngste Konjunkturprogramm erheblich in puncto Brandschutz und energetische Maßnahmen  modernisiert worden. Von außen betrachtet blicke man auf einen typischen  Schulbau, sobald man jedoch einen Schritt in die große und helle Eingangshalle mache, „strahlt die Schule ein Wohlgefühl aus“, hat die CDU wahrgenommen – und gerät förmlich ins Schwärmen: „Wo immer die Christdemokraten Klassenräume, großzügige Flure oder Fachräume betraten, stießen sie auf liebevolle Details und handwerkliches Geschick.“ Man sei sich einig, dass die Kreiensener Grundschule einen besonderen Charme ausstrahle, formuliert die CDU in ihrer Mitteilung.

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