Die Genehmigung für eine Integrierte Gesamtschule (IGS) in Einbeck zum Schuljahresbeginn 2014 ist auf dem Weg. Das habe ihm Anfang der Woche die niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) mitgeteilt, erklärte gestern Abend Landrat Michael Wickmann (SPD). In welcher Form eine IGS in Einbeck die Schullandschaft im Landkreis verändern wird, ist Gegenstand der politischen Diskussion – durchaus auch innerhalb der Sozialdemokraten, wie ebenfalls gestern Abend bei der Sommertour der SPD-Kreistagsfraktion in Drüber (einmal mehr) offenbar wurde. Kreistagsfraktionschef Martin Wehner (SPD) betonte mehrfach (auch gegenüber dem Landrat), ausschlaggebend für die SPD-Fraktion sei unverändert der Elternwille. Dieser werde auch entscheiden, wie und wo künftig bei einer Einbecker IGS beispielsweise eine Realschule sein könne.
„Ich freue mich, dass wir künftig nun auch für den nördlichen Teil des Landkreises Northeim ein attraktives Gesamtschulangebot vorhalten können“, lässt Landrat Michael Wickmann am Vormittag über seinen Pressedienst verlautbaren. Mit der in Aussicht gestellten Genehmigung stehe jetzt rein formal nichts mehr im Wege. Der Landrat will nun gemeinsam mit der Landesschulbehörde und den zuständigen Gremien des Kreises das weitere Verfahren zur Errichtung abstimmen. „Ich gehe derzeit davon aus, dass wir zum 1. August 2014 mit dem neuen Angebot in Einbeck starten können und bis dahin auch die Voraussetzungen für den Ganztagsschulbetrieb geschaffen haben“, wird Wickmann in der Pressemitteilung zitiert. In den Sommerferien war am Gebäude der Wilhelm-Bendow-Schule, in dem die IGS eingerichtet werden soll, die Fassade saniert worden.
(Aktualisiert: 08.08.2013, 09.30 Uhr)