
Die Einbecker CDU hat sich bei einer Führung durch die Brauerei unter anderem über die jüngsten 15-Millionen-Euro-Investitionen der Einbecker Brauhaus AG am Standort Einbeck informieren können. Fass- und Flaschenabfüllung, die neue 3500 Quadratmeter große Verladehalle und nicht zuletzt der umgestaltete Urbockkeller interessierte die Ratsmitglieder und diejenigen, die es noch werden wollen. Zusätzlich zur bestehenden Abfüllkapazität können im neuen Flaschenkeller 2 weitere 30.000 Flaschen pro Stunde abgefüllt werden. Darüber hinaus wurde der bereits bestehende Flaschenkeller 1 mit einer Kapazität von 50.000 Flaschen pro Stunde modernisiert. Die Aufträge gingen überwiegend an heimische Handwerksbetriebe in der Region. Den 2014 begonnenen Masterplan will das Brauhaus 2016 abschließen. Im Logistikbereich errichtet die Brauerei zurzeit eine zentrale Sortieranlage für das Mehrwegleergut, die vorbereitenden Arbeiten für eine weitere, 2500 Quadratmeter große Voll- und Leerguthalle im Logistikzentrum an der Hansestraße in Einbeck haben begonnen. Die 1,5-Millionen-Euro-Investition wird starten, sobald die Baugenehmigung der Stadt Einbeck vorliegt. Wie das Einbecker Bier gebraut wird, erläuterte Bierkutscher Albert Eggers, der auf der CDU-Liste für den Stadtrat kandidiert.
Bei einem Meinungsaustausch mit den Brauhaus-Vorständen Lothar Gauß und Martin Deutsch im Urbockkeller und einer Produktkostprobe haben die Kommunalpolitiker im vertraulichen Kreis aktuelle Themen diskutiert, unter anderem die Gestaltung des Neustädter Kirchplatzes vor der Brauerei, die Wünsche des Unternehmens mitgenommen. CDU-Vorsitzende Beatrix Tappe-Rostalski appellierte an die Brauerei-Vorstände, in Fragen der Wirtschaftsförderung stets den engen Draht zum Rathaus zu suchen, gerne nehme sich aber auch die CDU politisch der Wünsche des Unternehmens an.