Neustädter Kirchplatz: Abriss erst ab Oktober

Wird abgerissen: das einstige Sparkassen- und Gemeindehaus auf dem Neustädter Kirchplatz. Archivfoto März 2019

Die Bauarbeiten auf dem Neustädter Kirchplatz werden erst ab Oktober starten. Zeitweilig war bei dem bis heute politisch hoch umstrittenen Projekt einmal von einem Abrissbeginn ab Mai die Rede gewesen. Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek erklärte gestern im Stadtrat, dass im Rathaus der Bauablauf derzeit so geplant sei, dass die Trafostation auf Straßenniveau in den Bereich des geplanten Pavillons verlegt werden soll, dann das ehemalige Gemeindehaus abgerissen werden könne, ebenso die Toilettenanlage sowie die Waschbetonteile und die Treppen in der Parkanlage. Auch die archäologischen Arbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen. Durch diesen Ablauf blieben alle Parkplätze zunächst weiter erhalten. Noch 2019 wolle man außerdem die Entwurfsplanung abschließen, um dann 2020 die Straßenzüge Hullerser Straße, Benser Straße und Papenstraße auszubauen. 2021 soll der Platz neu gebaut werden, erklärte die Bürgermeisterin.

Bauamtsleiter Joachim Mertens hatte bereits in der jüngsten Finanzausschuss-Sitzung angedeutet, dass es Probleme bei der Verlegung der derzeitig unterirdischen Trafostation gebe, es gebe Lieferschwierigkeiten bei Trafostationen. Beginnen könne man erst im vierten Quartal dieses Jahres.

Noch in diesem Jahr indes soll es eine öffentliche Veranstaltung für alle Anlieger rund um den Neustädter Kirchplatz geben, bei der die bereits in der Tiedexer Straße heftig umstrittene Frage der Straßenausbaubeiträge auch für dieses Projekt besprochen werden soll. Einen Fachanwalt hat die Stadt Einbeck bereits hinzu gezogen.